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Preis für anwendungsorientierte Demographie an Christian Rademacher

Nummer 037/2013 vom 05. März 2013
Dr. Christian Rademacher, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Sozialforschung Halle e. V. an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (ZSH), hat für seine Dissertation von der Deutschen Gesellschaft für Demographie im Rahmen des Allianz-Nachwuchspreises für Demografie den Sonderpreis für anwendungsorientierte Demographie erhalten. Die Arbeit widmet sich dem Thema „Wie erfolgreich bewältigen deutsche Kommunen den demographischen Wandel?“

In seiner Promotion, die er im Februar 2012 am Institut für Soziologie der Martin-Luther-Universität verteidigte, hat Christian Rademacher positive Effekte von lokalen familien- und seniorenpolitischen Maßnahmen zur Bewältigung des demographischen Wandels auf die Kommunalfinanzen und den lokalen Arbeitsmarkt nachgewiesen. Die Arbeit erschien unter dem Titel „Deutsche Kommunen im demographischen Wandel: Eine Evaluation lokaler bevölkerungspolitischer Maßnahmen“ bei Springer VS.

„Die empirische Dissertation von Dr. Rademacher hebt sich gegenüber der bisherigen Literatur zum lokalen demographischen Wandel positiv ab, weil sie auf der Grundlage einer allgemeinen Theorie versucht, die kommunale Folgenbewältigung demographischen Wandels quantitativ zu evaluieren“, erklärt der hallesche Soziologie-Professor Reinhold Sackmann, Betreuer der Dissertation. Auch die hallesche Statistik-Professorin Claudia Becker, Zweitgutachterin der Promotion, gratulierte zur Verleihung des Preises für diese interdisziplinäre Forschung, die soziologische, politik- und verwaltungswissenschaftliche mit ökonometrischen Ansätzen verbindet.

Über den von Allianz Deutschland mit 1.000 Euro dotierten Preis freut sich der 38-Jährige sehr: „Damit wird nicht nur meine Arbeit, sondern nachträglich auch die des Forschungsprojekts ‚Demographischer Wandel und Arbeitsmarkt des öffentlichen Sektors’ im Sonderforschungsbereich 580 ‚Gesellschaftliche Entwicklungen nach dem Systemumbruch’ gewürdigt, in dem ich die Grundlagen für mein Promotionsprojekt legen konnte.“

Rademacher möchte versuchen, bei seiner künftigen Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Transferprojekt „Wissenstransfer als interkulturelle Translation: Erarbeitung modellhafter Praxen transformationsvorbereitender Aktivitäten in Korea“ von Professor Everhard Holtmann am ZSH an seine im SFB 580 sowie an den halleschen Instituten für Soziologie und Politikwissenschaft gewonnenen Erfahrungen und Erkenntnisse anzuknüpfen.

 

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